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Deutsch, Latein, Sozialkunde, ChemieProtokoll der mündlichen Prüfungen 2003von Florian Summa
Allgemeines zum Ablauf der Mündlichen PrüfungenBis vor kurzem fanden auch
die mündlichen Prüfungen
in den Räumen des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums
in Hamburg-Poppennbüttel
statt. Mittlerweile wird der
mündliche Prüfungsteil
in den Räumen des ILS
abgehalten, was aus Sicht
der Prüfungskandidaten
mit einigen Vorteilen verbunden
ist. In Zukunft soll das Verfahren
auch auf die schriftlichen
Prüfungen übertragen
werden. DeutschMeine beiden Themen in der
mündlichen Deutsch-Prüfung:
Goethes „Werther“
und „Homo faber“
von Frisch. Zum „Werther“
bekam ich einen Sekundärtext
vorgelegt der von Rousseau
stammte und sich mit der Einschränkung
im Bereich der Literatur zu
der damaligen Zeit befasst.
Dieser Text war nun auf den
„Werther“ zu beziehen,
d.h. es war herauszustellen,
inwieweit sich Rousseaus Kritik
in dem Roman bzw. dem Protagonisten
widerspiegelt. Außerdem
sollte erörtert werden,
ob „Werther“ ein
sozialkritischer Roman ist
und die Hauptfigur möglicherweise
revolutionäre Veränderungen
anstrebt. Weitere Zwischenfragen
bezogen sich auf das Verhältnis
Werthers zu Lotte, seine Vorstellungen
von Liebe und sein Verhältnis
zu den verschiedenen Gesellschaftsschichten. SozialkundeMeine Themengebiete: Parteien
und Nahostkonflikt. Zum Thema
Parteien bekam ich einen Text
von einem BVG-Richter a.D.
vorgelegt, der sich auf die
Problematik „Parteienstaat
oder Parteiendemokratie“
bezog. Teilaufgaben waren
unter anderem: Herausarbeiten
der These und der zentralen
Argumente des Autors; Erläutern
der im Text angesprochenen
Problematik; Thema „Parteienverdrossenheit“
auf den Text beziehen und
mit eigenen Argumenten erörtern;
Reformvorschläge des
Autors beurteilen und dabei
mögliche Vor- und Nachteile
herausstellen. ChemieThemengebiete von mir: Proteine und Säure-Base. Für eine detaillierte Beschreibung der Prüfungsaufgabe siehe ausführliches Prüfungsprotokoll Chemie. Die einzelnen Reaktionsgleichungen, Strukturformeln, etc. musste ich in der Prüfung an die Tafel schreiben. Ich hatte ein Periodensystem der Elemente, eine pKS-Liste und einer Auflistung aller Aminosäuren mit ihren Strukturformeln während der Vorbereitungszeit und in der eigentlichen Prüfung zur Verfügung. LateinIn der Vorbereitungszeit wurde mir ein Text aus Cäsars Bellum Gallicum vorgelegt, den ich ins Deutsche übersetzen musste. In der eigentlichen Prüfung wurde ich aufgefordert, zuerst den lateinischen Text und dann meine Übersetzung vorzulesen. Es schlossen sich einzelne Fragen zu grammatischen Konstruktionen (a.c.i; abl.abs.; p.c.; konjunktivische Nebensätze) im Text an. Wo Unstimmigkeiten in der Übersetzung waren, kamen kurze Zwischenfragen zur jeweiligen grammatischen Erscheinung, sodass ich meine ursprüngliche Übersetzung leicht abwandeln konnte. Etwa ein Drittel der Prüfung war dem historischen Hintergrund gewidmet. Fragen waren u.a.: Wieso ist Cäsar eigentlich in das Gallien jenseits seiner Provinz einmarschiert? Wieso waren seine Feldzüge so entscheidend? Inwiefern beeinflusste die politische Situation in Rom Cäsars Handeln? Mit welcher Absicht hat Cäsar seine Kommentarien verfasst? Wen wollte er damit ansprechen? |
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